Likörweine

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1997 RIVESALTES Ambre
» Hors d'Ages «
Riere Cadene

Inhalt: 0.5 Liter (40,48 € / 1 l)

20,24 €
2007 Cerons
blanc molleux
Château de Cerons

Inhalt: 0.375 Liter (73,12 € / 1 l)

27,42 €
2007 Cypres de Climens 0,375 l

Inhalt: 0.375 Liter (70,53 € / 1 l)

26,45 €
Amontillado Sherry
» Classic - dry «
Bodegas Fernando de Castilla

Inhalt: 0.75 Liter (19,93 € / 1 l)

14,95 €
Banyuls Ambré
» Roumanie Doré - süß «
Terres des Templiers

Inhalt: 750 Milliliter (31,80 € / 1 l)

Ab 23,85 €
Banyuls Blanc
» Fontaulé - halbtrocken «
Terres des Templiers

Inhalt: 750 Milliliter (29,13 € / 1 l)

Ab 21,85 €
2021 Banyuls Rimage
» Alegria - süß «
Terres des Templiers

Inhalt: 750 Milliliter (27,93 € / 1 l)

Ab 20,95 €
Banyuls Rosé
» Impertinence - lieblich «
Terres des Templiers

Inhalt: 750 Milliliter (26,33 € / 1 l)

Ab 19,75 €
Cream Sherry
» Classic «
Bodegas Fernando de Castilla

Inhalt: 0.75 Liter (19,33 € / 1 l)

14,50 €
10 Years Tawny Portwein
» FEUERHEERD´S ANCHOR «
Barao de Vilar

Inhalt: 750 Milliliter (23,53 € / 1 l)

Ab 17,65 €
Ruby Portwein
.
NIEPOORT

Inhalt: 0.75 Liter (18,60 € / 1 l)

13,95 €
Fine Tawny Portwein
» FEUERHEERD´S ANCHOR «
Barao de Vilar

Inhalt: 750 Milliliter (13,20 € / 1 l)

Ab 9,90 €

Likörweine - entdecken Sie online unsere große Auswahl

Bei Edelspirituosen bieten wir Ihnen eine große Auswahl an süßen und vollmundig schmeckenden Likörweinen, wie Portwein und Sherry sowie unterschiedliche Süßweine. Entdecken Sie die Vielfalt und überzeugen Sie sich von der Geschmackswelt, die Sie in unserem Online Shop finden. Dank der Beliebtheit süßer Weine in fast allen Weinbauländern, gibt es mittlerweile ein zahlreiches Angebot natursüßer und gesüßter Erzeugnisse, welche dabei aber alle unterschiedlich süß schmecken. Entscheidend für den Geschmack der Likörweine sind nämlich nicht nur natürliche Faktoren, wie Rebsorten und Klima, sondern auch ihre Herstellungsverfahren, welche die Süße im Likörwein und meistens auch den Alkoholgehalt bewirken. Wir laden Sie ein, einen Blick in unser ausgewähltes Sortiment zu werfen und sich schon bald selbst vom Geschmack unserer Likörweine zu überzeugen.

Was versteht man unter Likörweinen?

Unter Likörweinen versteht man Weinsorten, bei denen der Gärprozesse durch das Anreichern mit zusätzlichem Alkohol, wie geschmacksneutralem Weinbrand und anderen neutralen Alkoholen aus der Weindestillation, unterbrochen wird. Dieser Vorgang nennt sich Aufspriten, deswegen sind Likörweine auch als „verstärkte Weine“ oder „aufgespritete Weine“ bekannt. Likörweine müssen laut EU-Vorgaben einen Alkoholgehalt zwischen 15 bis 22 Prozent aufweisen und enthalten oftmals eine hohe Restsüße, da die Gärung zu einem Zeitpunkt gestoppt wurde, als noch unvergorener Zucker im Most enthalten war. Likörweine können aber grundsätzlich auch trocken ausgebaut werden.

Ausgangsprodukt für einen Likörwein ist ein Traubenmost mit hohem Mostgewicht. Durch den hohen Zuckergehalt kann der Gärprozess sehr weit fortschreiten und muss aus diesem Grund durch die Zugabe von Alkohol gestoppt werden. Nach EU-Vorgabe muss der potenzielle Alkoholgehalt des zu vergärenden Mostes für Likörwein bei mindestens 12 Volumen liegen. Beim Aufspriten darf dem Wein geschmacksneutraler Weinbrand oder eine andere neutrale Alkoholsorte aus der Weindestillation zugefügt werden.
Wichtig zu wissen, da dies oftmals verwechselt wird: Ein Likörwein ist nicht das Gleiche wie ein Süßwein. Denn ein Süß- oder Dessertwein muss nur mindestens 12,5 Prozent Volumen Alkohol enthalten und ist nicht ganz so samtig und cremig wie ein Likörwein.

Welche Likörweine gibt es?

Likörweine gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Sie sind vor allem für ihre hohe Restsüße bekannt und beliebt. Zu den bekanntesten Likörweinen zählen Sherry, Port, Marsala und Madeira. Auch der griechische Samos, verschiedene Muscat-Weine sowie Weine aus den französischen Regionen Banyuls, Rivesaltes und Maury zählen zu den Likörweinen. Auch fallen alle Portweine unter die Likörweine.

Portweine

Einer der bekanntesten Likörweine ist der Portwein. Portweine sind meist rote, seltener auch weiße Likörweine, welche aus dem oberen Douro-Tal in Portugal stammen. Zu seinem Namen kam der Portwein durch die circa hundert Kilometer entfernte portugiesische Hafenstadt Porto. Für seinen Vertrieb wurde der Portwein traditionell von dort aus über den Douro flussabwärts verschifft. Zu den wichtigsten Rebsorten für Portwein zählen Touriga Nacional, Tinta Roriz, Touriga Franca und Tinta Barroca. Insgesamt sind für den Portwein heute mehr als 30 Rebsorten auf über 45000 Hektar zugelassen, während der Anbau sich ausschließlich auf das Gebiet Douro beschränkt. Grundsätzlich kann man bei Portwein zwischen zwei verschiedenen Typen unterscheiden: Ruby-Port ist für seinen starken, fruchtig-kräftigen Geschmack bekannt. Dagegen überzeugt der Tawny-Portwein mit seinen nussig-schokoladigen Aromen.

Sherry

Die Namen Sherry oder auch Jerez bzw. Xérèz stehen alle synonym für Weine aus der Gegend um die Stadt Jerez de la Frontera. Damit gemeint sind mit Alkohol angereicherten Weißweine aus der Region Andalusien in Spanien, welche einem speziellen Reifeprozess unterzogen wurden. Durch diesen Prozess erhält der Sherry seine charakteristische und eigenständige Aromatik. Zur Herstellung des Sherrys dürfen ausschließlich die Rebsorten Palomino, Moscatel de Alejandría und Pedro Ximenez verwendet werden, wobei den Hauptanteil des Sherry’s die Palomino ausmacht. Die Basis fast aller Sherrys ist ein trockener Weißwein aus der Palomino-Traube. Diese wird nach vollendeter Gärung mit Branntwein versetzt und reift anschließend in nicht ganz gefüllten Fässern an der Luft. Daraufhin bildet sich bei einigen Sorten ein Teppich aus Florhefe, der den Wein vor Oxidation schützt. Diese Flordecke entsteht nur unter den besonderen Bedingungen Südwest-Andalusiens, wo durch die Feuchtigkeit der Meeresluft und die verhältnismäßig hohe Temperatur in den oberirdisch gelegenen Weinkellern der Bodegas eine klimatische Kombination herrscht, welche bei den Fino- und Manzanilla-Sherrys die Ausbildung der Hefeschicht auf der Oberfläche begünstigt. Dadurch wird den beiden reduktiven Sherry-Sorten ihr spezifisches Aroma verliehen. Andere Sherry-Sorten reifen hingegen oxidativ. Ihnen wird ein größerer Anteil hochprozentigen Alkohols zugegeben, welcher die Ausbildung der Florhefe von vornherein verhindert. Der Sherry ist so während der Reifung stark dem Kontakt mit Sauerstoff ausgesetzt (z.B. der Oloroso Sherry) oder er beginnt nach Absterben des Flor auch noch oxidativ zu reifen, wie beim Amontillado Sherry. Beim Sherry reicht die Geschmackspallette von pikant trocken bis üppig süß.

Süßweine

Der Unterschied zwischen Süßweinen bzw. Dessertweinen und Likörweinen liegt in ihrem Alkoholgehalt und ihrer Herstellungsweise. Auch bei Süßweinen ist das Mostgewicht überdurchschnittlich hoch, allerdings ist der Alkoholgehalt hier allein auf die Gärungsprozesse zurückzuführen. Es wird dem Süßwein also kein Wein fremder Alkohol zugesetzt. Weil die Hefe hier abstirbt, bevor der Zucker vollständig vergoren ist, haben auch Dessertweine eine hohe Restsüße, verfügen allerdings über einen geringeren Alkoholgehalt.

Banyuls | Rivesaltes | Maury

Die Süßweine Banyuls, Rivesaltes und Maury stammen alle aus der Region Languedoc-Roussillon, welche ihren guten Ruf als Weinland der Kategorie der süssen Muskateller und der portweinähnlichen Banyuls, Banyuls Grand Cru, Maury und Rivesaltes verdankt. Diese Süßweine werden oft erst nach Jahrzehnten der Reife ausgeliefert und passen am besten zu Käse und Gebäck. Bei den portweinähnlichen Maury und Banyuls handelt es sich um ausgesprochen interessante Weine aus minimalen Erträgen gehaltvoller, spät gelesener, besonders zuckerreicher Trauben, bei denen die Gärung durch Zugabe reinen Alkohols gestoppt wird, der ebenfalls aus der Region stammt. Ausgewählte Böden von Lehm, Kalk, Granit und Schiefer ermöglichen dank Wind und praller Mittelmeersonne eine späte Ernte von besonders zuckerreichen Trauben, die für den typischen Geschmack dieser Süßweine sorgen.

So trinken Sie Ihren Likörwein

Da Likörweine eine appetitanregende Wirkung haben, können Sie sie sowohl vor dem Essen als Aperitif, als auch nach dem Essen als Digestif trinken. Außerdem werden Portweine auch zu Süßspeisen gereicht. Likörweine können zur Geschmacksgebung und -abrundung von Vorspeisen, Süßspeisen oder Saucen eingesetzt werden. Daneben können Sie hochwertige Likörweine zur geschmacklichen Vollendung von exotischen Suppen einsetzen und dafür z. B. Sherry oder Malaga verwenden. Die Serviertemperatur liegt hier bei 14–16 °C, wobei sie bei den gespriteten Likörweinen etwas kühler ist. Bei zu starker Kühlung ist eine Kältetrübung möglich, die sich beim Erwärmen jedoch wieder verliert. Likörweine werden in Likörweingläsern von 0,07 l ausgeschenkt. Für Portwein und Sherry gibt es spezielle Gläser von 5 cl.